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4. Patienten-Stammtisch COPD
Heute (07.10.2025) haben wir mit dem „Patienten-Stammtisch COPD“ weitergemacht.
Herr Dr. Czudaj und Frau Gerding haben wieder Fragen zu beantworten gehabt.
Und auch untereinander gab es, wie immer, wertvolle Tipps.
Ich finde, dass sich die Teilnahme am „Patienten-Stammtisch COPD“ lohnt, auch wenn nicht jeder seine Fragen offen stellen mag.
Danke an Herrn Dr. Czudaj und Frau Gerding für ihre Zeit.
Das Treffen heute hat wieder im grossen Konferenzraum im Untergeschoss stattgefunden.
Der Stammtisch findet auf Anregung der COPD Selbsthilfegruppe Dülmen statt.
Wie geht es Ihnen mit Ihrer COPD?
Füllen Sie den COPD Assessment Test (CAT) aus!
Dieser Fragebogen wird Ihnen und Ihrem Arzt helfen, die Auswirkungen der COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) auf Ihr Wohlbefinden und Ihr tägliches Leben festzustellen. Ihre Antworten und das Test-Ergebnis können von Ihnen und Ihrem Arzt dazu verwendet werden, die Behandlung Ihrer COPD zu verbessern, damit Sie bestmöglich davon profitieren.
The COPD Assessment Test (CAT) is a questionnaire for people with Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD). It is designed to measure the impact of COPD on a person’s life, and how this changes over time.
The results of the test should only be used in discussion with your healthcare professional to better manage your COPD.
The COPD Assessment Test (CAT)
https://www.catestonline.org/
https://www.catestonline.org/hcp-homepage/legal-notices.html
Atemtherapie – das Atmen entspannen
In stressigen Situationen atmen viele flach. Das kann zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff führen.
Die Folge: Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens. Die Atemtherapie schafft hier gezielte Abhilfe.
Die Atemtherapie mit ihren zahlreichen, vielfältigen Atemübungen verfolgt mehrere Ziele:
- Flaches oder falsches Atmen zu korrigieren und die Sauerstoffaufnahme in der Lunge zu fördern.
- Die Zwerchfellatmung zu aktivieren und zu stärken.
- Die Rehabilitation nach Operationen im Brustbereich zu unterstützen.
- Die Behandlung von Atemwegserkrankungen (zB.: Asthma, COPD, Mukoviszidose) zu erleichtern.
- Darüber hinaus ist die Atemtherapie für jeden Menschen geeignet, der seine Leistungsfähigkeit und sein Wohlbefinden verbessern möchte.
Mit Hilfe der Atemtherapie „richtig atmen“ zu lernen, bietet auch außerhalb stressiger Situationen viele Vorteile:
- Lösung von Muskelverspannungen
- Steigerung des Wohlbefindens
- Verbesserung der Leistungsfähigkeit
- Rückgang von Müdigkeit und Gefühlen der Erschöpfung
- Mehr Vitalität
- Stärkung der Konzentrationsfähigkeit
- Verbesserte Durchblutung des Körpers und der Organe
- Harmonisierung des vegetativen Nervensystems
Quelle: https://rh.aok.de/inhalt/atemtherapie-entspannung-durch-bewusstes-atmen/
Lungensport
Für mich ist der Lungensport in einer Gruppe ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden. Dort lernen wir Techniken, die uns das Atmen erleichtern, aber auch Übungen, die den Körper in Schwung bringen.
Bewegung in der Gruppe war schon immer einfacher, als alleine den inneren Schweinehund zu überwinden und die Übungen zu Hause zu machen.
Leider ist es nicht einfach eine passende Lungensportgruppe zu finden. Noch schwieriger wird es für Menschen, die wie ich, noch im Berufsleben stehen, da gibt es keine Sportgruppe am Abend.
Falls jemand noch andere Orte mit Lungensport im Stadtgebiet von Dülmen oder den Ortsteilen kennt, bitte eine kurze Mail schicken melden. Gerne könnt Ihr auch Lungensportgruppen aus dem Kreis Coesfeld mitteilen.
was ist Compliance?
Definition
Allgemein versteht man unter Compliance den Grad, in dem das Verhalten einer Person – in bezug auf die Einnahme eines Medikamentes, das Befolgen einer Diät oder die Veränderung eines Lebensstils – mit dem ärztlichen oder gesundheitlichen Rat korrespondiert. Auch der Begriff «konsequentes Befolgen» könnte gleichbedeutend an die Stelle des Begriffs Compliance treten.
Es wird allerdings oft übersehen, daß die Compliance nicht unabhängig vom behandelnden Arzt ist. Gelingt es einem Patienten beispielsweise nicht, mit dem Rauchen aufzuhören, so kann man einerseits seine mangelnde Compliance feststellen, sich aber andererseits auch fragen, ob das Therapieziel für diesen Patienten richtig gewählt war. Trotz der in der Medizin üblichen Orientierung an «Normalwerten» sollte nicht vergessen werden, daß Gesundheit kein Wert an sich ist, sondern individuelle Wertentscheidungen erforderlich sind, um das Ziel einer Therapie zu bestimmen.
Faktoren, die die Compliance beinflussen können:
Die Wahrscheinlichkeit von Compliance ist erhöht, wenn …
… der Patient
von einer allgemeinen Krankheitsanfälligkeit überzeugt ist
sich seiner Erkrankung gegenüber für besonders anfällig hält
die Ernsthaftigkeit seines Leidens erkennt
an die Wirksamkeit der Therapie glaubt
mit der medizinischen Betreuung zufrieden ist
von seiner Familie in seinem Befolgungsverhalten unterstützt wird
… die Krankheit
akut ist
die Leistungsfähigkeit deutlich einschränkt
… die Therapie
den Patienten möglichst wenig in seinem Alltag einschränkt
klar definiert ist
stationär erfolgt
… der Arzt
die Erwartungen und Bedürfnisse des Patienten miteinbezieht
die Konsultationstermine individuell mit dem Patienten abstimmt
den Patienten vor der Behandlung aufklärt
Die Wahrscheinlichkeit von Compliance ist herabgesetzt, wenn …
… der Patient
in seinem Auffassungsvermögen und seiner Merkfähigkeit eingeschränkt ist
in seinen Erwartungen an die ärztliche Betreuung enttäuscht wird
Angst vor Nebenwirkungen des Medikaments hat und/oder befürchtet, abhängig zu werden
Vorbehalte gegen bestimmte Therapieformen (z.B. medikamentöse Therapie) hat
einen hohen primären oder sekundären Krankheitsgewinn hat
… die Krankheit
(noch) symptomlos verläuft
chronisch ist
viele Symptome aufweist
… die Therapie
massive Verhaltensänderungen vom Patienten verlangt (z.B. das Rauchen aufzugeben)
sehr komplex ist
lange dauert
ambulant erfolgt
zu unerwünschten Nebenwirkungen führt
… der Arzt
den Patienten autoritär behandelt
den Patienten vor der Behandlung lange warten läßt
den Patienten schlecht aufklärt
Quelle:
http://www.medpsych.uni-freiburg.de/OL/body_compliance.html